Als zweite deutsche Starterin der Dressur-Equipe startete Dorothee Schneider mit Showtime FRH am Abend in Tokio mit ihrem Hannoveraner-Wallach Showtime FRH im Grand Prix als letzte Starterin der Gruppe E. Trotz des Fehlers in der Galopp-Pirouette, die Schneider die Wertung von über 80 Prozent kostete, hinterließ die Reiterin einen durchweg positiven Eindruck im Viereck. Mit über 78 Prozent wurde Schneider Beste der Gruppe E und holte sich dadurch die direkte Nominierung für den Einzelwettkampf, der Grand Prix Kür.
Insgesamt wurde das Starterfeld in sechs Gruppen aufgeteilt. Je drei Gruppen starteten pro Tag. Als letzte Starterin der Gruppe C startete gestern bereits Jessica von Bredow-Werndl als erste deutsche Reiterin in die Olympischen Spiele. Bredow-Werndl erreichte mit TSF Dalera BB eine Wertung von 84,379 Prozent. Bislang zeigten sie damit die über alle Gruppe hinweg beste Leistung.
Die Leistung in der Qualifikation, dem Grand Prix, entscheidet über die Teilnahme am Mannschaftswettbewerb im Grand Prix Special und für den Einzelwettbewerb, einer Grand Prix Kür. Jeweils die zwei Besten einer Gruppe qualifizierten sich direkt für die Einzelprüfung. Sechs weitere Pferd-Reiter-Paar werden nach den verbleibenden besten Ergebnissen qualifiziert. Insgesamt starten 18 Teilnehmer in der Kür.
Mit Showtime FRH startet Dorothee Schneider bereits zum zweiten Mal bei den Olympischen Spielen. Für die Reiterin aus Framersheim ist es bereits die insgesamt dritte Teilnahme. Mit ihren Team-Kolleginnen Isabell Werth und Jessica von Bredow-Werndl wurde Schneider bereits 2019 Mannschaftseuropameisterin in Rotterdam. Isabell Werth startet als letzte Reiterin der Qualifikation in der Gruppe F um 14.42 Uhr deutscher Zeit.