Aufgrund des russischen Angriffs auf die Ukraine gab der Weltreiterverband FEI nun bekannt, alle Turniere in Russland und Belarus gestrichen zu haben. Der Verband folgt damit der Empfehlung des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), die in einer Erklärung vom 25. Februar 2022 alle internationalen Sportverbände aufgefordert hatte, ihre jeweiligen Sportveranstaltungen in den beiden Ländern zu verlegen oder abzusagen. Die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) gab bekannt, dass sie die Entscheidung der FEI begrüße. Zudem beschloss die FN keine Gastlizenzen mehr an Reiter aus Russland oder Belarus auszugeben. 

„Unsere Gedanken sind bei all den Menschen in der Ukraine, die vom Krieg betroffen sind. Den russischen Angriff verurteilen wir aufs Schärfste und stehen solidarisch an der Seite der ukrainischen Pferdesport-Gemeinschaft. Über die Europäische Reiterliche Vereinigung haben wir Kontakt mit der nationalen Föderation der Ukraine aufgenommen und Hilfe angeboten. Die von der FEI beschlossenen Maßnahmen unterstützen wir in vollem Umfang“, sagte FN-Präsident Hans-Joachim Erbel.

Neben der Absage der Turniere beschäftige sich die FEI nun mit der Empfehlung des IOC alle russischen und belarussischen Athleten und Offiziellen von internationalen Pferdesportveranstaltungen auszuschließen. Die Entscheidung hierzu werde in den kommenden Tagen bekanntgegeben. Auch diesen Schritt würde die FN unterstützen, hieß es in einer von der FN veröffentlichten Mitteilung.